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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 436 mal aufgerufen
 CliC-Diskussionen
CliC Lübeck Offline




Beiträge: 2.391
Punkte: 2.276

22.09.2023 09:25
Alkohol in Lebensmitteln Zitat · antworten

Ein - unregelmässig - wiederkehrendes Thema in Gruppen, Chats, Foren, Podcasts und mehr ist:

Der Verzehr von Lebensmitteln die Alkohol enthalten. Gefahr oder eher lässlich zu behandeln.

Wie immer gilt hier: Es kommt darauf an.

Allgemein sehen wir bei CliC das nicht so extrem wie andere, wir glauben/wissen dass:
1: nicht jeder Konsum von Lebensmittel zwangsläufig und sofort zum Rückfall führt.
2: z. B Säfte einen natürlichen - nicht ausgewiesenen -Alkoholgehalt haben.
3: nicht zwingend eine Verknüpfung im "Suchtgedächtnis" existiert, die Verzehr von Z. B. Saucen etc. mit dem direkten Trinken von Alkohol verbindet.

Wie bei so vielen Gegebenheiten beim Umgang mit Abstinenz gilt auch hier viel, viel Individualität, eigens Ausprobieren, Reflexion und natürlich auch NO GOs.

Als (CliC) NO GO gilt beim Verzehr von Flüssigkeiten, dass man das Getränk, welches man hauptsächlich abhängig konsumiert hat, als alkoholfreie Variante zu nutzen.
(Wobei es da natürlich noch Angebots- Grenzen gibt, es gibt neben als-freiem Bier, Wein, Sekt nur wenige Spirituosensorten, die es in der Null-Umdrehungen Variante gibt).

Unser Respekt gilt allen, die eine klare Linie fahren und unabhängig von tatsächlich oder eingebildeten Gefahren alles meiden wo - auch geringste Mengen - Alkohol enthalten sind.

Bei allen anderen ist es eine Entscheidung nach Abwägungen.
Wie schon erwähnt lehnen wie Alarmismus ala: JEDER Konsum führt zwängsläufig und sofortigst zum Rückfall!! deutlich ab.

Ich persönlich zum Beispiel esse sei Jahrzehnten, also auch noch ab Abstinenz- Niederegger Marzipan, das einzige welches noch Alkohol enthält, was auch auf der Zutatenliste aufgeführt wird.

Andere mögen Burgundersaucen oder ähnliches ohne gross in der Abstinenz gestört zu werden.

Der Konsum von Alkohol in Lebensmitteln würde früher deutlich rigider in Suchtklinken währende der Reha besprochen und thematisiert. Inzwischen ist das deutlich anders.

Wer übrigens keine Reha gemacht hat und auch keine SHG besucht, weiß gar nicht von der Gefahr und konsumiert ohne Probleme alle Säfte oder Kuchen.

Wie steht ihr dazu?



____________________________________________
Wer nach vorne kommen will, muss Regeln brechen. Wer innovativ sein will, muss Konventionen missachten. Wer Kreatives schaffen will, muss Bestehendes vergessen.


harald005 Offline




Beiträge: 264
Punkte: 215

22.09.2023 20:38
#2 RE: Alkohol in Lebensmitteln Zitat · antworten

Moin Uwe

Du hast das alles sehr gut von allen Seiten beleuchtet, dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen.

Jeder kennt da seine eigenen "Stärken und Schwächen" und sollte mit einer klaren Linie "achtsam sein".

Was für mich diese Woche so ein wenig wie "in der Höhle der Löwen" war.... :

Unser Ferienhaus in Dänemark steht nur wenige Kilometer (in Stauning) neben einer Whiskybrennerei,
Da kann man ausgiebige und sicher spannende Führungen erleben, wir haben uns mit dem Verkaufsraum begnügt.
Ein wenig nachdenklich wurde ich schon als ein alter Herr neben uns ein Probeglas in sich hineinschüttete;
die spannende Frage war ob er das freistehend trotz seiner zwei Krücken ohne Hilfe schafft oder die Hilfe seiner Begleiterin braucht.
Seine ganze körperliche Verfassung sprach Bände (wir Insider haben da ja einen Blick für...)

In solchen Situationen werde ich dann immer sehr nachdenklich meiner eigenen Vergangenheit
und ein Blick von Moni, die das natürlich auch spürt, hilft dann sofort das mein Kopf
wieder in die Gegenwart einer "saumäßig-zufriedenen Abstinenz" zurückkehrt.

Warum war ich überhaupt dort ?
Man muß seinen "alten Feind" immer im Auge behalten, um so mehr kann man das hier und heute genießen.

Harald


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